Leider ging hier die Zeit viel zu schnell vorbei und am nächsten Tag fuhren wir schon weiter nach Da Nang. Auch hier entschlossen wir uns spontan im Hotel einen Roller zu mieten und so cruisten wir los. Zuerst wollten wir zum bekanntesten Highlight, den Ba Na Hills. Nachdem wir beim dritten Versuch endlich den richtigen Weg fanden und den Roller geparkt hatten, stellten wir fest, dass es nur ein Eintrittsmodell gab. 900.000 Dong – ca. 34 Euro für Gondel, Brücke, Freizeitpark eine Rundfahrt, einen Garten und weitere Dinge. Wir wollten eigentlich nur zur Brücke und da uns dafür die 34 Euro dann doch zu viel waren ging es ohne Brücke weiter zu den Monkey Mountains. Wir fuhren den Berg hinauf bis wir an einer Schranke ankamen. Hier mussten wir für 100.000 Dong unseren Roller gegen einen Roller mit Schaltung, wegen der starken Steigung, eintauschen. Mit diesem, etwas älterem Modell, ging es dann auf und ab durch die Monkey Mountains. Oben angekommen hatten wir einen kompletten Blick über Da Nang. Leider hatten wir bisher keine ÄÄffchen gesehen. Für das 5-minütige Abstellen des Rollers mussten wir dann noch 4.000 Dong bezahlen und da fragte ich den Kassierer, wo denn die Affen sind. Er meinte, es sei noch nicht lange her, als er welche gesehen hat. So machten wir uns auf den Weg zurück und schon nach ganz kurzer Fahrt sahen wir am Straßenrand eine Bewegung. Und auf den zweiten Blick sahen wir, dass links und rechts im Gebüsch ungefähr sechs Affen unterwegs waren. Wir hielten an um Fotos zu machen und die kleinen Süßen ÄÄffchen zu beobachten. Hier konnte man genau feststellen, dass diese hier frei in der Natur leben und nicht regelmäßig Kontakt mit Menschen haben. Bei etwas schnelleren Bewegungen oder wenn wir ein paar Schritte auf sie zu gingen, wichen sie zurück und versteckten sich auf den Bäumen. Es war ein tolles Erlebnis, Affen in freier Wildbahn anzutreffen.
Auf der Rückfahrt in die Stadt hielten wir noch an um die hübschen bunten Fischerboote zu fotografieren und am Strand um die bunten Bademeisterhäuschen zu fotografieren. Zum Abendessen machten wir uns wieder zu Fuß auf und fanden, nach ein bisschen suchen ein lokales „Restaurant“ in dem bereits viele Einheimische saßen. Unser Plan für den Abend war noch das feuerspucken der Drachenbrücke. Das Spektakel beginnt um Punkt 21 Uhr, aber da wir mit viel Andrang gerechnet haben, waren wir bereits über eine halbe Stunde vorher da um uns einen guten Platz am Kopf des Drachens zu sichern. Kurz vor 21 Uhr wird hier sogar eine Fahrspur komplett gesperrt. Mehrere tausend Menschen beobachteten mit uns das feuerspuckende Ungetüm. Nach gemachten Fotos und Videos machten wir uns auf, durch die Menschenmenge, die Wendeltreppe hinunter. Wie wir feststellten, genau zum richtigen Zeitpunkt, da hier nach der Feuerfontäne noch eine Wasserfontäne folgte und alle, die an unserem ursprünglichen Platz standen die komplette Ladung Wasser abbekommen haben. Auf dem Rückweg zum Hotel bestaunten wir noch die vielen Beleuchtungen an den Hotels, Gebäuden und Brücken. Und so ging auch dieser gut gefüllte Tag schon wieder zu Ende.
Fazit: an sich ist die Stadt Da Nang nicht sehr spektakulär. Allerdings machen der Strand, die Monkey Mountains und die Drachenbrücke die Stadt einzigartig.
Tipps:
- AVORA Boutique Hotel
- Drachenbrücke
- Monkey Mountains
- Ein Besuch des Strandes, egal ob zum Baden oder nur um etwas zu trinken
weiter geht es nach Ho Chi Minh