Singapur

Unser letzter Stopp auf unserer Reise ist Singapur. Wir wählten auch hier einen Transfer per Bus. An dem malaiischen Grenzen gibt es einen kurzen Stopp um einen Stempel abzuholen, dass man aus dem Land ausgereist ist und eine viertel Stunde später war der zweite Stopp die Grenzkontrolle in Singapur. Hierzu mussten alle Fahrgäste mit ihrem kompletten Gepäck aussteigen, durch eine Sicherheits- und Ausweiskontrolle gehen und wieder in den Bus einsteigen, der uns auf einem Busparkplatz in der Nähe der Grenze absetzte. Zu unserem Glück gab es direkt an den Parkplatz angrenzend ein Einkaufszentrum, in dem wir uns erst mal Bargeld holen und eine SIM-Karte für Singapur kaufen konnten. Anschließend konnten wir uns ein Grab zum Hotel rufen. Keine Ahnung wie wir ohne dieses Einkaufszentrum zum Hotel gekommen wären.

Singapur ist eine sehr saubere und ruhige Stadt. Alles läuft sehr geregelt ab. Zur ersten Orientierung liefen wir in Richtung Marina Bay Sands und rund um Marina Bay. Sehr futuristisch ist die Helix Bridge und das ArtScience Museum die auf der Ostseite liegen. Auf der Westseite kann man den Wasserspeier Merlion bewundern. Rund um Marina Bay kann man viele Radfahrer und Jogger beobachten, die auch zur heißen Mittagszeit trainieren. Wir beobachteten das rege Treiben in einer Bar an der Außenseite des Einkaufszentrums at Marina Bay Sands. Abendessen waren wir im Supply & Demand hier gibt es Pasta mit selbst gemachten Nudeln und leckere Pizza. Mit dem phantastischen Ausblick kann man den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Nach dem Frühstück ging die Stadtbesichtigung los. Unser erstes Ziel war das Raffles Hotel. Das im Jahr 1887 im Kolonialstiel erbauten Hotel verfügt über luxuriöse Unterkünfte, erlesene Restaurants, einen tropischen Innenhof, ein Springbrunnen, ein Museum und ein Theater im viktorianischen Stil. Außerdem ist das Hotel für seine Bar – Long Bar – bekannt. Hier soll im August 1902 der letzte wilde Tiger erlegt worden sein. Der Barmann Ngiam Tong Boon erfand hier zwischen 1910 und 1915 den Singapur Sling.

Zu den berühmten Gästen des Raffle Hotels zählen: Hermann Hesse, Joseph Conrad, Rudyard Kipling, Somerset Maugham, Charlie Chaplin, Jean Harlow, Noel Coward, Ava Gardner, Elizabeth Taylor, Michael Jackson, Königin Elisabeth II. und Lois Castex.

Weiter ging es zur St. Andrews Cathedral und Chijmes. Das ehemalige Kloster und die Klosterkapelle sind absolut sehenswert. Es erinnert etwas an den Covent Garden in London. Bis zu Sultan Moschee – Masjid Sultan – sie zählt zu den wichtigsten Moscheen in Singapur.

Ein Tipp zum Essen gehen ist das Lau Pa Sat – eine Art Foodcourt mit über zwanzig Ständen. Hier bekommt man alles was man sich nur vorstellen kann. Von indisch über vietnamesisch, Burger, Pasta, Getränke, Eis bis hin zu mexikanisch. Außerdem ist es im Vergleich zu Restaurants in Singapur hier sehr günstig. Entlang der Nordseite von Marina Bay entdeckten wir einige abgesperrte Bereiche. Wir erfuhren auch ziemlich schnell warum – hier leben unter den Bodenfliesen Otterfamilien. Diese laufen immer zwischen dem Wasser und ihren Höhlen hin und her. Wir durften sogar vier Ottern beim Verzehr ihres gefangenen Fisches zuschauen. Zum Abschluss der Sightseeingtour liefen wir einmal komplett durch den Gardens by the Bay, dieser ist 1.010.000 Quadratmeter groß und bestaunten abends die Lichtershow bei den Super Trees. Die Super Trees sind pflanzenbewachsene Stahlgerüste mit Höhen zwischen 25 und 50 Metern. Sie dienen unter anderem der Aufzucht von seltenen Pflanzen. Ferner wird mittels Photovoltaik Elektrizität für Beleuchtung und Kühlsysteme gewonnen, werden die Niederschläge zur Bewässerung der Pflanzen gesammelt und einige der Bäume dienen als Kühltürme für die Kühlsysteme in den Glashäusern. Die Lichtershow ist täglich um 19:45 Uhr und 20:45 Uhr für ca. 15 Minuten.

Leider ging es am Tag darauf schon wieder zurück nach Deutschland. Unser letztes Highlight war der Flughafen in Singapur. Von Terminal 3 gehen die Flüge nach Europa. Es verfügt über einen Schmetterlingsgarten, eine Gartenanlage auf der fünften und siebten Ebene und eine Mikrobrauerei der Firma Brewerkz. Das absolut Sehenswerteste ist der Jewel. Das Juwel ist ausschließlich mit dem Zug des Flughafens zu erreichen. Es wurde am 17. April 2019 eröffnet. Es beherbergt Geschäfte, Restaurants und ein Hotel. Die Glaskuppel bildet den Kern des Gebäudes. Das Dach wölbt sich in der Mitte nach innen und geht von Pflanzen aus der ganzen Welt umgeben – wie ein Park – in den Indoor-Wasserfall Rain Vortex über. Der 40 Meter hohe Wasserfall läuft täglich ab 11:00 Uhr. Er ist der größte und höchste Indoor-Wasserfall der Welt. Umlaufendes Regenwasser wird auf das Dach gepumpt, um durch ein rundes Loch mit einer Durchflussmenge von bis zu 37.850 Litern pro Minute in einen Pool im Untergeschoss zu fallen.

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