Am nächsten Tag ging bereits unser Flug um 13:30 Uhr weiter nach Malaysia – Penang. Unser gebuchter Transfer brachte uns in unser Hostel – Kim House Loft. Und so starteten wir nach einem traditionellen malaysischen Abendessen unsere erste Stadterkundung. Wir waren von der prächtigen Moschee Kapitän Keling und der tollen Street-Art beeindruckt. Auch der Queen Victoria Clock-Tower und die Clan Jettys mit Aussicht aufs Meer waren sehr schön. Die Moschee wurde im 19. Jahrhundert von indischen Händlern erbaut und fand durch Umbauten zu seinem heutigen Aussehen. Sie ist eines der ältesten Gebäude in Penang. Die Street-Art ist in der kompletten Stadt verteilt und man muss immer die Augen halten, um keins zu verpassen. Der Queen Victoria Glockenturm wurde 1897 zum Gedenken des 60. Jahrestag der Königin Victoria erbaut. Er steht in der Mitte des Kreisverkehres. Er zeigt oft nicht die richtige Uhrzeit an, was aber auch nicht wichtig ist, da er nur als Andenken gilt. Der Turm ist 60 Fuß hoch, jeder Fuß sollte an einen Jahrestag der Queen erinnern. Die Clan Jettys wurden erbaut, da auf dem Wasser keine Steuern bezahlt werden müssen. Diese „Steueroase“ hat bis heute noch bestand. Wenn die Türen offenstehen, kann man einen Blick ins Innere erhaschen. Es werden auch Getränke und Souvenirs angeboten.
Früh am zweiten Tag in Malaysia ging es zum wat Chayamangkalaram – einem hinduistischen Tempel. Er ist einer der reich verziertesten in Penang und zeichnet sich durch glitzernde Stupas und furchterregende grüne Drachen aus. Da wir schon sehr früh, bei Sonnenaufgang, hier waren, waren wir so ziemlich die einzigen Besucher. Außer mehreren Affen war niemand zu sehen. Wir stiegen die vielen Stufen bei morgens schon über 30 Grad und sehr hoher Luftfeuchtigkeit nach oben. Hier begann gerade eine hinduistische Zeremonie. Da wir dabei nicht stören wollten, liefen wir nur außen um das Gebäude herum und als wir an einem kleineren „Tempel“ vorbeikamen, winkte uns der Mann freundlich herein. Er bat uns, die Schuhe auszuziehen, was wir natürlich sofort taten, und erklärte uns dann die einzelnen hinduistischen Götter. Fotos durften drinnen nicht gemacht werden, allerdings erlaubte er uns von ihm ein Foto zu machen. Mit einer kleinen Spende bedankten wir uns bei ihm und wurden dann noch „verheiratet“. Bekamen noch geweihtes Wasser zu trinken und ein Popcorn ähnlichen Snack für den Weg nach unten. Dies war eine sehr spannende Erfahrung für uns, da wir mit dem hinduistischen Glauben bisher nicht wirklich in Berührung gekommen sind.
Da am Vortag die Moschee geschlossen hatte, wollten wir uns diese nochmals näher anschauen. Leider war hier wieder geschlossen, aber wir konnten in den Vorplatz der Moschee also außen um das Gebäude herumlaufen. Zum Abschluss in Penang gönnten wir uns noch ein Getränk im Katzen Café. Dieses hatten wir am Vortag in der Nähe unseres Hostels entdeckt. Für 25 Ringgit bekommt man ein Getränk und den Eintritt in das Café. Hier kann man dann mit den flauschigen Katzen spielen und diese streicheln so lang man möchte. Es gibt auch die Möglichkeit Leckerli zu kaufen, damit die Kätzchen schneller herkommen.
Fazit: Penang ist eine hübsche Hafenstadt. Ein Besuch hier lohnt sich auf jeden Fall. Die Bewohner sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Tipps:
- Moschee Kapitan Keling
- Der hinduistische Tempel Chayamangkalaram
- Hostel Kim House Loft
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